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Geschichte der Paprikapflanze

Der Paprika stammt aus der Familie der Nachtschattengewächse und kam mit Christoph Kolumbus aus Mittel- und Südamerika. Zuerst war er in Spanien bekannt und dann begann der Paprika seinen Siegeszug durch Europa. Der eigentlich bei uns bedeutendere Gemüsepaprika nahm erst im 19. Jahrhundert einen wichtigen Stellenwert ein.

Die Frucht der Paprikapflanze wird irrtümlich oft als Schote bezeichnet. Dass es sich dabei um eine Beere handelt, wissen nur wenige. Derzeit gibt es eine Weltjahresproduktion von 9,5 Millionen Tonnen Paprika im Jahr. In Österreich werden auf ca. 350 ha Paprika produziert (Gewächshaus, Folientunnel und Freiland). Der Pro Kopf Verbrauch von Gemüse liegt in Österreich bei ca. 105kg und davon sind ca. 5kg Paprika.

Inhaltsstoffe der Paprikafrucht

Der Wassergehalt einer frisch geernteten Paprikafrucht beträgt 92%, der Eiweißgehalt liegt bei 1% und der Kohlenhydratgehalt bei 5%. Von großer gesundheitlicher Bedeutung ist der Vitamingehalt, vor allem der Gehalt am Vitamin C. Auch die Vitamine E und P, verschiedene B Vitamine, Folsäure und Niacin sind in reichlicher Menge vorhanden. Weiters führen noch Mineralstoffe und Fruchtsäuren zu dem hohen Gesundheitswert der Paprika. Seinen Beliebtheitsgrad steigern auch noch der anregende Geschmack und das erfrischende Gefühl.

Allgemein bekannt ist, dass Paprika einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C hat und dass ihn nur die Petersilie bei den Gemüsearten übersteigt, wobei man auch erwähnen muss, dass der Vitamin C Gehalt bei Paprika, die im Gewächshaus produziert werden, beinahe gleich groß ist wie bei der Petersilie. Bei ausgereiften Früchten ist das Vitamin C und der Zuckergehalt um ca. 70% höher als bei den grünen, deren Früchte einen Vitamin C Gehalt von 60 – 80 mg/100g Frischsubstanz und einen Zuckergehalt von 2,7% haben. Bei ausgereiften Früchten liegt der Vitamin C Gehalt hingegen bei 120 – 140 mg/100g Frischsubstanz, der Zuckergehalt beträgt 4,7%.